Wieso die EHE ein guter Vergleich bei der Jobsuche ist?

Ja richtig gehört, denn wenn man es einfach mal auf die wichtigsten Dinge reduziert, ist die Suche nach einem neuen Teammitglied mit dem Vergleich einer Hochzeit auf den kurzen ersten Blick zu vergleichen. Bewerbungsunterlagen sind heute meist schnell erstellt und selten an die jeweilige Bewerbung bzw. an den Bewerber angepasst.
Jeder Betrieb will in der Stellenanzeige seine „Traummitarbeiter“ finden und dies mit den „Wunschvorstellungen“, die aus der wirklichen Tätigkeit und den ev. bisher nicht erfüllten Fähigkeiten der Vorgänger erstellt wurden. Realitätsnah – ja oder nein – ist dabei nicht wirklich die Frage. Wunschvorstellungen wie pünktlich und zuverlässig sind interessant, denn für manche ist Pünktlichkeit = ich bin immer 10 min. früher da und für andere bedeutet das, wenn ich punktgenau da bin, passt das auch.
Zuverlässigkeit ist ebenfalls ein zweischneidiges Schwert, denn gerade mündliche Absprachen geben sehr viele Möglichkeiten der Auslegungssache. Sender vs. Empfänger sind dabei die Stichwörter, die nicht zu unterschätzen sind.
So kommen viele Bewerber auch mit den Erfahrungen der Vorgängerbetriebe behaftet zu uns und das wirkt sich auf den ganzen Bewerbungsprozess aus. Die Suche nach ev. „Problemen“ bevor man sich bindet, ist gerade bei Berufserfahrenen verbreitet. Die Missverständnisse bei der Sender vs. Empfänger Magie ist nicht mehr neu, aber meist nicht zur Sprache gekommen, sondern wir sind zu schnell bei Vorwürfen: „Ich habe doch gesagt, dass…“ Daher auch der Spruch: „wer schreibt, der bleibt!“ doch mal ehrlich, egal ob im Handel, Handwerk oder Büro… Wir können nicht alles nur schriftlich verabreden, damit wir ein positives Ergebnis erhalten.
Daher ist genau dies, diese Empathie und das positive Bauchgefühl auf beiden Seiten immer wichtiger bei der Bewerbung – eben wie bei einer Ehe, die wir auch nur eingehen sollten, wenn es grundsätzliche Gemeinsamkeiten gibt, die zusammen passen. Bei der Jobsuche geht es meist sogar um eine vertragliche Bindung mit Probezeit, die oft unterschätzt wird und manchmal wie in der Ehe beide Seiten davon ausgehen, den anderen ändern zu können, auch wenn der das nicht möchte. Da dies sehr schwer ist und die Absicht zur Veränderung von beiden Seiten kommen sollte, werden dann meist die Verträge wieder gekündigt und man geht seine eigenen Wege.
Doch wie soll der Bewerber bzw. Betrieb schon in der Bewerbungsphase herausfinden ob es passt oder nicht, da viel zu oft vor der Einstellung eine kurze Sichtung der Unterlagen und 1 Vorstellungsgespräch zu Stande kommen.
Tipps für die positive Jobssuche für Bewerber:
- Infos sammeln rund um den Betrieb bzw. die Tätigkeit, was im Zeitalter von Internet sehr gut über das Impressum der Firma und dann die Nachforschung zu den Entscheidern funktioniert
- Bewertungsprotale wie bspw. kununu.com geben erste Einblicke in mögliche Hintergründe zu den Betrieben und sogar den Bewerbungsprozessen der Vorgänger
- meine eigenen Wünsche in der beruflichen Laufbahn genauer betrachten/ kategorisieren nach „unbedingt notwendig“ – „das wäre schön, aber ist verhandelbar“ o.ä., mit den Stellenanzeigen vergleichen und in der Angebotsfilterung darauf achten, dass ich diese Wünsche in meiner Bewerbung sortiert und – einen Avatar für meinen Traumjob – erstellt habe
TIPPS FÜR DIE POSITIVE BewerberSUCHE FÜR BEtriebe:
- Vor der Mitarbeitersuche erst die Überlegung, wo mein „Traummitarbeiter“ zu finden wäre = welche Kanäle machen wirklich Sinn (Internet, Zeitung, Radio, Empfehlungen usw.) Preis/ Leistung sollte sich lohnen
- je nach Branche mindestens 2 Gespräche führen und ev. ein Probearbeiten in Betracht ziehen
- Work- Live- Balance im Betrieb leben & somit die Empfehlung der vorhandenen Mitarbeiter nutzen, die durch Stolz und respektvollen Umgang miteinander, die wertvollsten Marketer sind
Für weitere Tipps und eine umfassende Beratung rund um die Jobsuche und Bewerberfindung bin ich gerne vorab für ein kostenfreies Strategiegespräch erreichbar.